Wer eine Website erstellt, kann sich sehr schnell darin verlieren, welche Parameter und Kriterien für ihn selbst relevant sind. Dabei wird oft nicht nur vernachlässigt, sondern gar nicht bedacht, welche Interessen und Bedürfnisse Leser und Nutzer haben könnten. Um Nutzer nicht außen vor zu lassen, benötigt es effektives Content Design. Dieses hilft dabei, eine nutzerzentrierte und nutzerfreundliche Website zu etablieren. Denn ohne gutes Design ist guter Inhalt ineffektiv, und genauso verhält es sich andersrum. Sie fragen sich nun sicher, wie Sie beim Content Design am besten vorgehen, richtig? Diese Faktoren gilt es dabei zu berücksichtigen:

Content Design – der Prozess

Konzeptions- und Researchphase

Es ist von essentieller Bedeutung, bei der Erstellung und Gestaltung der eigenen Website im Hinterkopf zu behalten, dass die dargestellten Inhalte für den Nutzer ansprechend aufbereitet und präsentiert werden müssen. Nutzerbedürfnisse und Ziele der Website aufeinander abzustimmen und in Einklang miteinander zu bringen ist daher der erste wichtige Schritt. Dafür muss zuallererst die eigene Zielgruppe definiert werden: Wer soll durch die Website erreicht werden? Wer hätte Interesse an den Inhalten und Produkten, die beworben werden? Dabei ist immer zu beachten, was der Kunde braucht, aber auch, was er will. Welche Inhalte könnten ihm helfen? Welche Inhalte könnten ihn ansprechen? Wie sollen diese aufbereitet werden?  Dementsprechend sollten daraufhin die Ziele der Website definiert und strukturiert werden um passende Inhalte zu erstellen. Der Sinn dahinter ist, die Ziele der eigenen Website zu definieren, die eigene Zielgruppe zu identifizieren und deren Interessen und Bedürfnisse besser zu verstehen.

Darüber hinaus ist in Erfahrung zu bringen, wie der Nutzer zu adressieren ist. Eine passende Sprache und Kommunikation zu wählen, hilft immens dabei, Vertrauen beim Kunden zu erwecken und Interesse zu generieren. Zuletzt sollte in der Konzeptionsphase zu erörtern sein, wann und wo der Nutzer mit Inhalten konfrontiert werden soll.

Content

Beim Inhalt wird es wiederum etwas konkreter. Bei der Festlegung der Seitenstruktur ist zu klären, wie die Website und ihre Inhalte aufzuteilen und zu vermitteln sind. Die (Aus-)wahl der Sprache und Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Schließlich tragen sie entscheidend dazu bei, dem Nutzer eine ansprechende Atmosphäre zu unterbreiten. Der Kunde muss die dargestellten Inhalte nicht nur verstehen, sondern sich auf der Website auch wiederfinden können. Um dies zu bewerkstelligen, verwenden viele Websites sog. User Stories, also Kundenrezensionen oder Erfahrungsberichte, durch die der Kunde Vertrauen zur Website aufbaut. den Texten beigefügte Bilder und Grafiken erlauben es dem Nutzer, einen klaren Überblick zu behalten. In der Hinsicht bietet sich auch an, textbasierte Abschnitte in viele Abschnitte zu unterteilen und Zwischenüberschriften zu verteilen. Textbasierte Inhalte mit einer einfachen und klaren Sprache in kurzen Sätzen wiederzugeben, macht diese dem Nutzer leicht verständlich und zugänglich. Darüber hinaus ist es von bedeutender Wichtigkeit, dem Kunden vermitteln zu können, worin er durch die Dienste der Website profitieren kann und was er dafür tun muss. Gut platzierte und gestaltete CTAs wirken hier wahre Wunder.

Design

Hinsichtlich des Designs gibt es eine Vielzahl an Elementen, auf die zu achten ist. Menünavigation und Menüpunkte sollte nicht nur einfach und klar verständlich sein, sondern sich auch hervorheben können. Die zugehörigen Bedienelemente sollten klar erkennbar sein – wobei besonders eine (farbliche) Hervorhebung hilfreich sein kann. Dieser Aspekt gilt aber auch für die gesamte Website: farbliche Kontraste oder auch Helligkeitskontrast gehören ebenfalls zu einer guten Website. Gleiches gilt für die Schriftart bzw. die Typografie (Lesbarkeit, Größe, Zeilenanstand/-länge). Und natürlich sollten diese beiden Faktoren auch Ihr Corporate Design widerspiegeln. Oft übersehen aber heutzutage immer wichtiger: Responsive Design. Die Anpassung der Inhalte und des Designs an mobile Endgeräte ist unabdingbar, schließlich steigt der Anteil an Suchanfragen durch Mobilgeräte stetig.

Flexibilität

Um nicht ,,statisch“ zu wirken, ist es von Vorteil, mit Nutzern zu interagieren und anpassungsfähig zu bleiben. Konkret heißt das, auf Feedback zu reagieren, die Interaktion mit Kunden und Nutzern zu suchen und eigene Inhalte (und die Website selbst) regelmäßig zu prüfen und zu überarbeiten – wahlweise auch neu aufzubereiten.

Content Design – Fazit

Natürlich gibt es kein Garantiemittel für eine erfolgreiche Website. Aber es zeigt sich, dass Nutzer sich wohler fühlen, wenn Websites ihre Inhalte an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen und sie ansprechend präsentieren. Die hier aufgezeigten Vorschläge helfen dabei, eine Website zu gestalten, die den Nutzer in den Mittelpunkt stellt.